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SzeleSTIM - Prototyp des Schmerzlinderers

Das tragbare Gerät des Wiener Start-ups SzeleSTIM sieht auf den ersten Blick aus wie ein altmodisches Hörgerät, hat jedoch eine erstaunliche Wirkung. Mit ihm soll es möglich sein Schmerzen zu behandeln, nachhaltig und gänzlich ohne Medikamente. Der Trick dahinter: Durch Elektrostimulation werden die Nervenenden des Nervus Vagus angerregt, der die Impulse an den Körper weiterleitet und so unter anderem Schmerzen lindert.

Das besondere an SzeleSTIM ist dabei die Verbindung mit einer Smartphone-App, mit Hilfe derer die Daten ausgewertet und eine individuelle Therapie gestartet werden kann. Die Applikation erkennt ebenso durch das Messen der Herzrate und Atemfrequenz, wann der Körper im Ruhezustand ist und pausiert automatisiert die Stimulation. Mit dem SzeleSTIM können vor allen Dingen chronische Rückenschmerzen lindern und werden aktuell in medizinischen Studien bei anderen Schmerztypen erforscht.

SzeleSTIM wurde bereits in klinischen Studien getestet und wird voraussichtlich Mitte 2019 den Marktstart wagen. Da das Gerät jedoch von einem Arzt gesetzt werden muss – das durchdringen der Haut durch die Nadeln gilt als „minimal-invasiver“ Eingriff – soll es auch vorerst vorwiegend über Krankenhäuser vertrieben werden. Auch eine Krankenkassenerstattung wird angestrebt, diese gestaltet sich jedoch schwierig, da erst eine Kostenersparnis gegenüber bisher angewandter Methoden nachgewiesen werden muss. Das Potential ist jedenfalls riesig: Allein in Europa, den USA und Japan gebe es laut SzeleSTM 130 Millionen Rückenschmerzpatienten.

 

Mehr über diese moderne Form der Schmerztherapie erfahren Sie unter www.szelestim.com.

Name:
Sophia S.