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Österreich möchte im digitalen Verwaltungsbereich ganz vorne mitmischen und wieder Nummer 1 im Bereich E-Government werden. Dazu werden die unterschiedlichsten Anwendungen in einem „Innovationslabor“ gemeinsam mit heimischen Start-ups erprobt. Um das Ziel zu erreichen, sind bereits einige Projekte in Arbeit. Frischgebackene Eltern werden sich vor allem über folgende Erleichterung freuen: Bei der Geburt eines Kindes müssen sich die ohnehin meist strapazierten Eltern derzeit um Staatsbürgerschaft, Meldezettel und Geburtsurkunde direkt am Amt bemühen. In Zukunft soll dies mühelos per Smartphone vom Krankenbett aus erledigt werde können – und zwar mit Hilfe des „digitalen Baby-Freund“. Digitalministerin Margarete Schramböck zufolge sei die App gerade in der Entwicklungsphase, im Sommer soll es allerdings schon einen „Soft Launch“ geben. „Zuerst werden die Unterlagen noch analog zugestellt, aber langfristig wird auch dies digital gehen“, so die Ministerin bei der Eröffnung der „Innovation Factory“ gegenüber futurezone.

Was viele nicht wissen: In Zusammenarbeit mit dem Bundesrechenzentrum (BRZ) hat man bereits im Mai 2015 die „antragslose Familienbeihilfe“ auf den Weg gebracht. Direkt nach der Geburt eines Kindes wird automatisch geprüft, ob die jeweiligen Kriterien erfüllt werden. 180.000 Personen erhielten bislang auf diese Weise – ohne jeglichen Papierkram – die Familienbeihilfe ausbezahlt.

Trotz aller bisherigen Bemühungen liegt Österreich im aktuellen Ranking zum E-Government nur noch im Mittelfeld. „Wir wollen wieder an die erste Stelle aufrücken“, erklärt Schramböck entschlossen bei der Eröffnung der Innovation Factory Ende Juni. Wie das gelingen soll und welche Projekte dazu noch in Arbeit sind, erfahren Sie unter www.futurzone.at.

Name:
Stefanie S.