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Die heimische Kaffee-Kultur erhält neuen Schwung

Ob für Studenten, Berufstätige oder Full-Time-Mamas – Kaffee ist in vielen Situation ein wahrer Lebensretter. Das Marktforschungsinstitut Statista fand heraus, dass der jährliche Pro-Kopf-Konsum hierzulande bei 7,8 Kilogramm Kaffee liegt. Der Kaffee-Markt und die darin erzielten Umsätze sind enorm. Im Nachbarland Deutschland konnte der Lebensmittelhandel im Vorjahr rund 3,9 Milliarden Euro mit Kaffee erwirtschaftet werden. Auch zahlreiche österreichische Start-ups möchten nun am Kuchen mitnaschen und sich mit neuen Ideen in der Szene behaupten. Am heimischen Kaffee-Markt versuchen sich derzeit folgende Jungunternehmer:

 

  • Kaffeetschi: Vor zwei Jahren startete das Unternehmen rund um Gründer Amar Cavic mit seinem neuartigen Produkt: Cold Brew. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um Kaffee, der im kalten Wasser zieht – und zwar 20 Stunden lang. Durch dieses besondere Verfahren enthält das Getränk wesentlich weniger Sauer- und Bitterstoffe. Das Start-up konnte inzwischen bereits Spar, DM und Merkur als Vertriebspartner gewinnen.

 

  • 25 Grams: Ebenfalls aufgesprungen auf den Cold-Brew-Zug ist das Start-up 25 Grams. Der Grazer Jungunternehmer Lukas Leitsberger versucht mit besonderen Anbaugebieten und Röstereien aus der Masse hervorzustechen. „Batch 5“, die aktuell jüngste Ausgabe wird mit fünf Wochen lang sonnengetrockneten Kaffee-Bohnen aus dem äthiopischen Hochland hergestellt und anschließend in Amsterdam geröstet.

 

  • Bieder & Maier: Durch geschicktes Marketing mit Wien-Bezug versucht das Start-up Bieder & Maier sich am Kaffee-Markt zu behaupten. Das Gründerteam besteht aus einem Quintett an erfolgreichen Geschäftsmännern: Darunter Barista Valentin Siglreithmaier, Rudi Kobza (Gründer der Kobza Media Group), Niko Pelinka (Geschäftsführer der Kobza Media Group), Alexander Hamersky und Niclas Schmiedmaier. Gemeinsam möchte man die Marke zu einer „internationalen Visitenkarte des modernen Österreichs machen“, so die Jungunternehmer.

 

  • Bärnstein: Die Gründer von Bärnstein setzen ausschließlich auf natürliche Zutaten aus Österreich. Der koffeinhaltige Softdrink enthält ein Extrakt aus grünem Rohkaffee und ist den Geschmacksrichtungen Dirndl und Quitte erhältlich. Das Start-up aus St. Pölten kann bereits auf drei erfolgreiche Geschäftsjahre zurückblicken. 2016 halten sich die beiden Jungunternehmer beim bundesweiten i2b Businessplanwettbewerb den dritten Platz. Auch beim österreichischen Staatspreis kam das Start-up unter die top drei in der Kategorie „Marke des Jahres“.

 

  • Fabico: Manchen vielleicht schon bekannt ist das Start-up Fabico. Durch einen Auftritt bei der Puls4 Start-up Show 2 Minuten 2 Millionen konnte der clevere Jungunternehmer ein Investment in Höhe von 250.000 Euro abstauben.  Kaffee-Kapsel, vor allem jene für Nespresso-Maschinen, haben Statista zufolge einen Marktanteil von 41 Prozent. Leider sind die Aluminiumkapseln besonders umweltbelastend und genießen daher einen eher negativen Ruf. Fabico setzt genau an diesem Punkt an. Das Unternehmen stellt Kaffeekapseln her, die in Nespresso-Maschinen funktionieren und zugleich vollständig kompostierbar sind. Darüber hinaus handelt es sich ausschließlich um Fairtrade-Kaffee aus biologischem Anbau.
Name:
Stefanie S.