« Zurück zu den News
Alpengummi - biologisch und nachhaltig

Wussten Sie, dass die Kaumasse konventioneller Kaugummis größtenteils aus Erdöl besteht? Die meisten von ihnen beinhalten Zusatzstoffe wie Aspartam, Titandioxid und Butylhydroxyanisol. Vielen Konsumenten sind die Giftstoffe und Chemikalien jedoch nicht bekannt, da auf der Rückseite einer Kaugummiverpackung meist nur von einer „gum base“ zu lesen ist. Dem Ganzen wollten die beiden Studentinnen Claudia Bergero und Sandra Falkner nun ein Ende setzen. Sie gründeten kurzer Hand das Unternehmen Alpengummi. Bei dem Produkt handelt es sich – wie der Name bereits vermuten lässt – um einen Kaugummi aus rein natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen aus der Alpenregion. Für die Kaugummimasse werden Baumharz und Bio-Bienenwachs verwendet. Ersteres stammt aus einem der letzten harzverarbeitenden Betrieben der Welt. Durch die Verarbeitung des Naturprodukts Harts unterstütz das Start-up somit auch ein altes Traditionshandwerk, welches mittlerweile sogar vom Aussterben bedroht ist. Neben Harz und Bienenwachs zählt auch Birkenzucker zu den Inhaltsstoffen des Alpengummis. Hierbei handelt es sich um den einzigen Zucker, der die Zähne sogar nachweislich vor Karies schützt.

Das Gründer Team besteht aus einer Hand voll cleverer Köpfe von drei unterschiedlichen Universitäten. Claudia und Sandra, welche die Idee eines biologischen Kaugummis ins Leben riefen, studieren auf der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien. Christoph, Studierender der Technischen Universität (TU) Wien, ist verantwortlich für die Logo-Entwürfe und Präsentationen. Christian studiert ebenfalls an der BOKU und ist zuständig für die passenden Lieferanten und Maschinen für die Weiterentwicklung der ersten Prototypen. Sarah, Studentin der Wirtschaftsuni (WU), kümmert sich schließlich um alle betriebswirtschaftlichen Aspekte.

Das noch junge Start-up kann bereits seine ersten großen Erfolge feiern. Alpengummi gewann den Innovate4nature Wettbewerb, welcher von WWF, Spar und dem Impact Hub Vienna veranstaltet wird. In diesem Rahmen haben die Jungunternehmer einen Arbeitsplatz im Impact Hub erhalten.

Name:
Stefanie S.