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BZ-Flashback - Die Startup News der Woche

Was hat sich in der Startup-Welt in dieser Woche alles getan? In unserem BZ-Wochenrückblick haben wir die interessantesten News aus der Gründerszene - regional wie überregional, da wie dort - nochmal kurz zusammengefasst: 

 

 

Sozialausschuss stellt Novelle zum Ausländerbeschäftigungsgesetz vor

Vergangene Woche stellte der Sozialausschuss des Nationalrates die Novelle zum Ausländerbeschäftigungsgesetz vor. In Zukunft sollen auch Start-ups Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Karte erhalten. Es sei wichtig, in Gründerzentren auch international agierende Unternehmen zu haben, so Nationalratsabgeordneter Mag. Werner Groiß zu den neuen Bestimmungen. Zu den vom Sozialausschuss gebilligten Neuerungen zählt zudem auch die Verlängerung der Rot-Weiß-Rot-Karte von zwölf auf 24 Monate. Erleichterungen wird es in Zukunft auch für ausländische Studierende geben. So werden beispielsweise BachelorabsolventInnen in das System der Rot-Weiß-Rot-Karte mit einbezogen und das erlaubte Beschäftigungsausmaß während des Studiums auf 20 Wochenstunden vereinheitlicht. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

 

Eine Studie gegen den Start-up-Boom

Besonders SPÖ und ÖVP schenkten heimischen Start-up-GründerInnen in den letzten Jahren besonders viel Aufmerksamkeit. Aus dem neu veröffentlichten Start-up-Report der KMU Forschung Austria geht allerdings hervor, dass lediglich 1,5 bis drei Prozent der Neugründungen 2016 in Österreich Start-ups waren. Demnach waren 500 bis 1.000 Unternehmensgründungen in der gewerblichen Wirtschaft auch tatsächlich Start-ups, die der Definition Start-up entsprechen. Die von der Wirtschaftskammer in Auftrag gegebene Studie erklärt den Begriff wie folgt: „Ein Unternehmen, das jünger als 10 Jahre ist, ein signifikantes Umsatz- und/oder Beschäftigungswachstum anstrebt bzw. aufweist, eine (technologische) Innovation eingeführt hat oder mit einem innovativen Geschäftsmodell operiert.“ Den Newsartikel in voller Länge können Sie hier nachlesen.

 

Finanzdienstleister setzen verstärkt auf Zusammenarbeit mit Fin-Tech-Unternehmen

Eine Studie des Wirtschaftprüfungsunternehmens PwC ergab, dass zahlreiche Banken, Versicherungsgesellschaften und Investmentmanager weltweit planen, in den kommenden Jahren ihre Zusammenarbeit mit FinTech-Unternehmen auszubauen. Aus dem Bericht, welcher auf über 1.300 TeilnehmerInnen aus 71 Ländern basiert, geht hervor, dass 88 Prozent der befragten DienstleisterInnen ihre Umsätze von FinTech-Unternehmen bedroht sehen. Daher setzen immer mehr Finanzinstitute auf eine neue Strategie und wollen aus der Gefahr eine Chance machen. Zwischen den beiden Parteien herrscht allerdings auch ein gegenseitiges Verständnis: FinTech-Start-ups benötigen den Zugang zu Kapital und Kunden, den bestehende Unternehmen bieten. Große Finanzinstitute sehen FinTechs hingegen als mögliche Lösung für bestehende Probleme in Zusammenhang mit Technologien und Kundenkommunikation. Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier.

 

Tipps für effizientes Arbeiten

Eine neue Studie der Universität Standford ergab, dass die Produktivität von ArbeitnehmerInnen stark zurückgeht, sobald diese mehr als 50 Stunden pro Woche arbeiten. Die ForscherInnen kamen zum interessanten Ergebnis, dass Menschen, die 70 Stunden oder sogar mehr arbeiten, das selbe Arbeitspensum leisten, verglichen mit ArbeitnehmerInnen, die 55 Stunden pro Woche im Büro verbringen. Mehr Arbeitsstunden führen demnach nicht zu einer höheren Effektivität. Basierend auf diesen Erkenntnissen hat das Online-Magazin Entrepreneur nun zehn Tipps für eine ausgeglichene Work-Life-Balance erarbeitet. Nachzulesen sind diese hier.

 

Yellowdesk

Zwei Salzburger haben sich AirBnB zum Vorbild gemacht und ein Start-up in Österreich gegründet. Über die Plattform Yellowdesk können Firmen, die freie Arbeitsflächen zur Verfügung haben diese anbieten und für ein paar Stunden, tageweise oder langfristig vermieten. Ein Schreibtisch und WLAN sind die Mindestausstattung. Neben Büroräumen können über die eigens dafür entworfene App auch Fotostudios, Yogastudios, etc. angeboten und gemietet werden. Derzeit wird die Plattform vor allem im Raum Salzburg genutzt, die beiden Jungunternehmer haben allerdings große Pläne und wollen Yellowdesk österreichweit ausbauen. Mehr dazu finden Sie hier: www.yellowdesks.com

 


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